Happy Birthday, Mimi von Linchen-86 ================================================================================ Kapitel 2: Happy Birthday, Teil 2 --------------------------------- Taichi beugte sich über den Tisch näher an die Brünette heran, um mit ihr anstoßen zu können. Sein Atem streifte dabei ihre weiche Haut und augenblicklich bekam das Geburststagskind eine Gänsehaut, die sich über den ganzen Körper ausbreitete. Durch seinen sanften Blick begann es kräftig in Mimis Unterleib zu kribbeln. Kam es ihr nur so vor oder wurde es in der Bar immer wärmer? Ihre Lippen wurden trocken und schnell nahm sie einen Schluck von ihrem Champagner, um diese wieder zu befeuchten. Sie leckte mit ihrer Zunge einmal um ihren Mund und erkannte, wie Taichi diese Handlung aufmerksam zu beobachten schien. Okay, jetzt war sie sich sicher, dass es in der Bar immer wärmer wurde. Konnte mal jemand die Klimaanlage einstellen? Wäre Tai eine flüchtige Bekannschaft gewesen, hätte sie genau gewusst was sie als nächstes getan hätte. Es war nichts so, als würde Mimi nicht wissen welche Reize sie besaß und sie wusste diese auch einzusetzen, aber es ging hier schließlich um Tai! Und wenn sie doch alles falsch interepretierte? Was, wenn er sie nachher auslachen würde? Dennoch, ihr Körper und auch ihr Herz wollten dieses Wagniss eingehen. Mimi ließ das Glas los, berührte mit ihrer Hand seinen Unterarm und fuhr mit ihren Fingern sanft darüber. Sie folgte mit ihrem Blick der Bewegung ihrer Finger. Schließlich hob sie ihren Kopf leicht an um Tai in die Augen sehen zu können. Dieser lächelte in dem Moment – mit diesem kecken Grinsen, welches auch seine Augen erreichte. Flirtete er etwa auch mit ihr? „Ich glaube ich werde langsam müde und sollte wohl besser in mein Bett.“, sagte die Brünette ruhig. Sie zog ihre Hand zurück und winkte den Kellner zu sich. „Dann werde ich dich aber noch nach Hause bringen.“, erwiderte Tai darauf. Tai und Mimi beglichen die Rechnung, auch wenn Tai ein wenig beleidigt war, dass Mimi die Champagnergläser wirklich übernehmen wollte. Hindern konnte er sie daran jedenfalls nicht. Sie schritt voran und Tai folgte ihr wortlos nach draußen. Was er wohl dachte? Die Brünette drehte sich mit einem Mal um und prompt lief der Ältere gegen sie. „Upps, nicht so stürmisch, Prinzessin“, erwiderte er grinsend. Mimi verkrampfte sich etwas mit ihren Händen an seiner Jacke und blickte ihm schließlich kurz aber intensiv in die Augen. Tais Grinsen verschwand aus seinem Blick und er blickte sie ernster an. Mimi sah wie er einen Kloß herunter schluckte und sein Adamsapfel auffällig verkrampfte. Machte sie ihn etwa nervös? „Sollen wir zu Fuß gehen oder möchtest du mit der U-Bahn fahren?“, platzte Tai mit der Frage heraus und entfernte sich etwas von der Jüngeren. Enttäuscht nahm sie dies zur Kenntniss, lächelte dann aber schnell wieder. „Zu Fuß.“, erwiderte sie. Sie hakte sich einfach bei Tai unter und steuerte das Wohnheim an. Beide hatten es nicht sonderlich eilig dieses schnell zu erreichen. Mimi, weil sie nicht wusste, ob sie weiter gehen sollte oder nicht und Tai? Ja, was mit dem war wusste sie gerade selber nicht, aber fragen konnte sie ihn ja auch schlecht. Nach einer halben Stunde kamen sie in Mimis Wohnheim an. Unsicher blickte sie zu dem Älteren. Sie wollte jetzt einfach noch keinen Abschied von dem Yagami nehmen, auch er schien sich nicht wirklich wieder auf den Weg machen zu wollen oder war es nur ein Wunschgedanke und er wollte einfach nur höflich sein, weil er eben ein echt netter Kerl war? „Ich habe oben übrigens noch Kuchen, weil...na ja... Hunger?“ Okay, das war etwas gemein. Sie wusste, dass Tai bei dem Thema Essen auf jeden Fall „ja“ sagen würde, aber nachts um ein Uhr einen Kaffee anzubieten war jetzt auch blöd. „Welchen Kuchen?“, fragte er nach. „Ist doch voll egal“, schoss es unbedacht aus Mimi heraus. Oh Gott, war das peinlich, konnte sie das bitte wieder zurücknehmen? Tai begann laut zu lachen. „Hast du eigentlich auch wieder recht.“ Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich, da Mimi in eine art Stockstarre gefangen war. Es war so offensichtlich was sie wollte und Tai nicht dumm. In ihrem Zimmer angekommen, blieb sie aber dennoch wieder recht unbeholfen stehen. Sie hätte mehr trinken sollen, dann wäre sie auf jeden Fall mutiger gewesen und hätte es am nächsten Tag einfach darauf schieben können. Tai sah sich in ihrem Zimmer um, suchte er jetzt wirklich den verdammten Kuchen? Doch plötzlich drehte er sich herum und sah die Jüngere an. Eine Zeitlang sagte keiner etwas und Mimi wurde es wieder wärmer und zwar überall. „Tai?“ „Hmm?“ „Was passiert hier gerade mit uns?“, fragte Mimi geradeaus. „Was meinst du?“, stellte Tai die Gegenfrage und musterte sie von Kopf bis Fuß. „Ist die Situaton für dich nicht auch irgendwie...komisch?“ Augenblicklich hatte Mimi das Gefühl, die Luft anzuhalten und sie wusste nicht mehr, was sie denken sollte. So oft musste sie in den letzten Wochen an den Brünetten denken und es waren nicht die Gedanken, die man hatte, wenn man an einen normalen Freund dachte. Nein – es waren ganz andere Gedanken. Sie hatte nie gedacht, dass Tai eventuell auch so von ihr denken könnte. Dennoch stand er jetzt nachts an ihrem Geburstag in ihrem Zimmer und machte keine Anstalten zu gehen, auch wenn ganz offensichtlich kein Kuchen da war. „Na, ich schätze mal es gibt jetzt genau zwei Optionen. Entweder wir ziehen es durch oder nicht. Entweder ganz oder gar nicht.“ Okay, Tai hatte den Nagel auf den Kopf getroffen und die Situation gerade nicht einfacher gemacht. Eigentlich wusste sie ja was sie wollte ... eigentlich, aber was, wenn am nächsten Tag alles auseinanderbrechchen würde? Was, wenn sie sich kopflos in ihn verlieben würde, aber er sich nicht in sie? Oder war es dafür bereits zu spät? Sollte sie gerade wirklich eine jahrelange Freundschaft wegen einer Nacht riskieren? Ihr Kopf hatte eine eindeutige Antwort, aber ihr Bauch und ihr Unterleib, der deutlich zu kribbeln begann wenn sie Tai in die Augen blickte, eine ganz andere. „Vielleicht sollte ich besser wieder gehen“, murmelte der Ältere, als Mimi minutenlang schwieg und ihm eine Antwort schuldig blieb. Mimi konnte immer noch nichts erwidern, nickte aber gedankenverloren. Auch Tai bestätigte seine eigene Aussage mit einem weiteren Nicken und machte sich daran die Türe zu öffnen und an Mimi vorbei zu gehen. In dem Moment, in dem der Braunhaarige den Türgriff umklammerte und die Türe eine Spaltbreit geöffnet hatte, schaltete Mimi ihren Verstand komplett ab. Sie drehte sich mit einem Mal zu Tai herum, schloss die Türe wieder, zog ihn an seiner Jacke herunter und presste ihre Lippen auf seine. Der Ältere erwiderte den Kuss sofort und ihre Zungen begannen wild miteinander zu tanzen. Schweratmend löste sich Mimi von Tai. „Ich will alles und gehe aufs Ganze!“, hauchte sie entschlossen, was Tai dazu animierte die Jüngere an sich zu ziehen und seine Lippen erneut mit ihren zu vereinen. Er drängte sie weiter ins Zimmer hinein, steuerte auf ihr Bett zu, während er ihre Jacke auszog und Mimi es Tai gleich tat. Er öffnete die ersten zwei Knöpfe ihre Bluse und als er es nicht mehr abwarten konnte, riss er ihr die restlichen Knöpfe einfach herunter und zog ihr die Bluse vom Oberkörper, die er auf den Boden fallen ließ. Ohne den Kuss zu unterbrechen machte sich Mimi an Tais Gürtel zu schaffen. Dieser verdammte Gürtel, sie bekam ihn einfach nicht auf. Frustriert brach sie ab, seufzte auf und unterbrach den Kuss. Tai grinste kokett und übernahm den Teil selber, öffnete den Knopf und den Reißverschluss und ließ die Hose auf den Boden rutschen. Kurz beobachte Mimi die Handlung, ehe sie wieder auf ihn zuging und ihm sein Shirt über den Kopf hinweg auszog. Tai drängte Mimi weiter nach hinten, bis sie an ihren Kniekehlen ihr Bett spürte und sich darauf fallen ließ. Tai öffnete ihre Hose und ruckelte an dieser um sie herunterzuziehen. Mimi setzte beide Füße aufs Bett ab und hob ihren Körper hoch, damit er es leichter hatte. Sobald er die Hose enfernt hatte, legte er sich auf die Jüngere. Kurz sahen sie sich tief in die Augen, ein Lächeln Tais, welches Mimi förmlich aus der Bahn warf und ihr den Verstand raubte machte sie vollkommen fertig. Tai drückte seinen Mund wieder auf ihren und gab ihr einen verheißungsvollen Kuss. Während seine linke Hand ihre Pobacken massierte, glitt er mit seiner rechten Hand über ihren Körper, begann an ihrem Hals, über ihre Schulter, verzog die Berührung an ihrem Arm entlang, um am Bauchnabel wieder von unten nach oben zu wandern. Tai erreichte ihre Brust und massierte auch diese, bevor er kurz davon abbließ um ihr den BH zu öffnen. Schweratmend blickte er auf ihre wunderschönen Brüste und begann die erste Knopse in den Mund zu nehmen und daran zu saugen, zu knabbern und zu lecken. Mimi dachte jeden Moment, dass schon allein diese Tatsache dafür sorgte, dass ihr ganzer Körper zu kribbeln begann. Aber sie wollte mehr, noch viel mehr. Keuchend fuhr sie mit ihren Händen an seinem starken Rücken entlang, umrandete die Boxershort, die ganz schnell ausgezogen werden musste. Sie wanderte grazil mit ihren Fingern nach vorne und zog ihm seine Unterhose aus, nur um danach sein aufgerichtetes Glied mit ihren Händen zu verwöhnen. „Oh, Mimi“, stöhnte auch Tai, ehe er sich leicht aufrichtete und sie mit vielen kleinen Küssen, die er über ihren ganzen Oberkörper wandern ließ, verwöhnte. Er fuhr weiter bis zu ihrer Körpermitte, griff um ihren String und zog ihr den Hauch von nichts herunter, der sie beide von kompletter Nacktheit trennte. Sanft fuhr er mit seiner Zunge an ihre empfindlichen Perle entlang und entlockte ihr einen weiteren heiseren Schrei, als ein süßes Ziehen in ihrem Unterleib sich gefährlich ausbreitete. Sie griff mit ihren Finger in ihre Laken und wand sich unter ihm, da sie das Gefühl hatte, zu verbrennen. Doch Tai brach ab und Mimi öffnete gleich ihre Augen. „Aber was...?“, stammelte sie mit erhitzten Wangen. Tai grinste sie wieder wissentlich an und steuerte erneut ihren Mund an, während er sich langsam auf sie legte. Diese verstand sofort und machte dem Älteren mehr Platz. Sie schlug ihre Beine um ihn und er tauchte mit einem Mal in die Brünette ein. Beide entlockte es ein weiteres Stöhnen, das immer lauter wurde, je mehr Tai die Bewegungen intensivierte. Auch Mimi bewegte sich dem Brünetten entgegen und konnte das Gefühl gar nicht mehr beschreiben, welches der Ältere in ihr auslöste. Noch nie hatte sie sich so fallen lassen, noch nie hatte es sich so richtig angefühlt. Bei keinem davor. Bei Tai fühlte sich jede Berührung und jeder stoß wie eine Erlösung an. Alles in ihr lebte für diesen Moment. Tai beschleunigte seine Bewegungen einmal mehr und Mimi bemerkte, dass sie es nicht mehr allzu lange zurückhalten konnte. Die tiefen, sehnsuchtsvollen und heimlichen Gefühle, die sie so lange in sich trug, vermischten sich mit einer explosiven Mischung, die ihren Körper in Extase versetzte. Sie ließ diese in einem lauten Stöhnen heraus und rief seinen Namen. Auch Tai stieß noch zweimal kräftig zu, ehe auch er sich dem teuflischen Gefühl nicht mehr entziehen konnte und sich schließlich schweratmend in Mimi ergoss. Kraftlos blieb er auf der Jüngeren liegen und beide versuchten wieder zu Atem zu kommen. „Hilfe, nochmal.“, japste Mimi nach Luft und zog den Brünetten näher an sich. Sie wollte einfach noch nicht das es vorbei war. Tai drückte ihr ein Kuss auf die Lippen, während er nur langsam wieder runter kam. Er drehte sich herum und ließ sich auf den Rücken fallen. Sie starrten beide zur Decke, während sie langsam wieder einen normalen Pulsschlag bekamen. Erschöpft aber glücklich schloss Mimi ihre Augen um das Nachbeben zu genießen. Tais Nähe war das beste Geburststagsgeschenk, das sie je bekommen hatte. Sie wurde von der Müdigkeit schneller als gedacht eingeholt und schlief ein. Am nächsten Morgen wachte Mimi auf, noch immer von einer inneren Wärme erfüllt. Sie öffnete ihre Augen, ob Tai noch schlief? Sie drehte sich herum, doch von dem Brünetten fehlte jede Spur, seine Klamotten waren ebenfalls nicht mehr da. Hellwach richtete sie sich auf und zog die Bettdecke über ihren Oberkörper. Sie starrte auf die Uhr. Ihren Wecker hatte sie nicht gehört, er hätte schon vor einer Stunde klingeln müssen und sie sollte jetzt eigetlich in der Vorlesung sitzen, aber das war ihr gerade ganz egal. Wo war Tai? War sie doch nur für eine Nacht gut? War jetzt alles vorbei? Ihre Freundschaft? Tränen brannten in Mimis Augen, denn obwohl ihr Verstand ganz klar sagte, dass dies ein großer Fehler war, so war sie in der letzten Nacht so glücklich wie nie gewesen und hatte sich noch nie so komplett gefühlt wie mit dem Yagami. Aber er sah es wohl anders, vielleicht hatte sie es ihm auch einfach zu leicht gemacht. Auf einmal hörte sie, wie jemand an ihrer Zimmertüre herumspielte und diese sich öffnete. Aber wer hatte denn bitte einen Schlüssel? Sie erkannte Tai, der einen Blumenstrauß aus roten Rosen und noch etwas anderes in seinen Händen hielt und gerade hereinkam. „Tai?“, fragte Mimi ungläubig nach. „Du bist nicht gegangen?“, Amüsiert sah er die Jüngere an. „Ich kann gerne wieder gehen, wenn du möchtest.“, erwiderte er zügig. Schnell schüttelte Mimi ihren Kopf. „Nein, ich bin froh, dass du da beziehungsweise wieder gekommen bist.“, antwortete sie verlegen. Tai setzte sich zu ihr aufs Bett. „Der Wecker hat vor ungefähr einer Stunde geklingelt, aber du sahst wirklich noch nicht so aus, als würdest du dich so schnell wegbewegen können.“, grinste der Ältere sie selbstbewusst an, was bei Mimi sofort dafür sorgte, das sie roten Wange bekam. „Na ja und da du immer noch Geburststag hast, muss ich dir noch etwas schenken, also wollte ich dir wenigstens ein paar Blumen holen. Ich finde zur Feier des Tages können wir die Vorlesung auch mal für einen Tag ausfallen lassen, oder?“ Mimi nickte glücklich und strahlte den Älteren verliebt an. „Und was ist da drin?“, fragt sie neugierig nach und deutete auf das braune Papier. Tais Grinsen wurde breiter und er packte das braune Papier selber aus. Es war ein fertiger Käsekuchen. „Ich habe hier übrigens nirgendwo Kuchen gefunden.“, erwiderte er keck und grinste die Jüngere vielsagend an. „Ja, der Kuchen ... den hatte ich doch schon gegessen.“, rechtfertigte sich die Jüngere eher schlecht als recht. „Ich glaube ja, dass es gar keinen Kuchen gab und du mich nur in dein Zimmer locken wolltest um mich zu verführen.“, konterte er und grinste sie schelmisch an. Mimi verzog schmollend ihren Mund. Sowas von ertappt! „Und, schlimm?“, fragte sie schließlich unschuldig nach. Tai rutschte näher an sie heran und legte seine Stirn gegen ihre. „Ich bin froh darüber, ich... ich wollte das schon so lange, dass ich schon gar nicht mehr daran geglaubt habe und gestern... da wurde mir dann doch klar, dass meine Chancen wohl gar nicht so schlecht sind.“ „Ich glaube ich habe die ganze Zeit selber nicht gesehen, was direkt vor meinen Augen war und die Nacht...Tai...ich...“ Tai unterbrach das Gestottere von Mimi und küsste sie hingebungsvoll. „Prinzessin, möchtest du meine Freundin sein?“, fragte er geradeaus als er den Kuss gelöst hatte und erneut auf ihre Lippen stierte. Sie nickte wie ein wildgewordener Wackeldackel, was Tai zum lachen brachte und zog den Älteren zu sich ins Bett. „Also das ist doch mal der beste Geburststag von allen!“, kicherte sie und küsste den Yagami wieder, während sie alles andere um sich herum vergaß und glücklicher nicht sein konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)